Im September 2017 präsentierten Gabriela Fatková und Tereza Šlehoferová die Ergebnisse der bisherigen Forschung der traditionellen Ernährung in der Tachauer Region im Rahmen der Konferenz der Tschechischen Gesellschaft für Volkskunde, die im Stift Klosterbruck in Znaim stattfand. Die Forscherinnen traten erst im Rahmen des dritten Tages der Konferenz auf und befassten sich in ihrem Vortrag vor allem mit der Frage des Essens als symbolischer Grenze im kollektiven Gedächtnis dortiger Bewohner. Zufälligerweise nahm zum Beispiel Jiří Mačuda an der Konferenz auch teil, der ein ähnliches grenzübergreifendes Projekt in der südmährischen Region koordinierte. Und gerade die Parallelen zwischen diesen beiden Regionen, die in den letzten 100 Jahren ähnliche Populationsänderung erlebten, wurden zum Gegenstand einer spannenden Diskussion.